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Eine Darstellung der BGH-Rechtsprechung in Strafsachen



 
§ 33a JGG
Besetzung des Jugendschöffengerichts
 
(1) Das Jugendschöffengericht besteht aus dem Jugendrichter als Vorsitzenden und zwei Jugendschöffen. Als Jugendschöffen sollen zu jeder Hauptverhandlung ein Mann und eine Frau herangezogen werden.

(2) Bei Entscheidungen außerhalb der Hauptverhandlung wirken die Jugendschöffen nicht mit.
 
Jugendgerichtsgesetz, Stand 25.07.2016

Leitsätze zu § 33a JGG


JGG §§ 33 a, 33 b; GVG § 76; StPO §§ 199 ff.

Wird eine zunächst unterbliebene Entscheidung über die Eröffnung des Hauptverfahrens in der Hauptverhandlung nachgeholt, so entscheidet darüber beim Landgericht auch dann die große Straf- bzw. Jugendkammer in ihrer Besetzung außerhalb der Hauptverhandlung mit drei Berufsrichtern ohne Mitwirkung der Schöffen, wenn die Kammer die Hauptverhandlung in reduzierter Besetzung (§ 76 Abs. 2 Satz 1 GVG, § 33 b Abs. 2 Satz 1 JGG) durchführt.

BGH, Beschluss vom 2. November 2005 - 4 StR 418/05 - LG Dessau

BGHSt 50, 267 - NStZ 2006, 298






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